IBC SOLAR gibt Startsignal für zweiten Bürgersolarpark in Niedersachsen

Solarpark Schandelah versorgt ab November 2012 circa 1.950 Haushalte mit Sonnenstrom

Bad Staffelstein / Cremlingen, 27. August 2012 – Der Photovoltaik-Spezialist IBC SOLAR hat mit dem Bau seines zweiten Bürgersolarparks in Niedersachsen begonnen. Das Projekt in der Gemeinde Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel erstreckt sich über einen 110 Meter breiten Flächenkorridor entlang der Autobahn A39 im Bereich des Ortes Schandelah. Nach der Fertigstellung Ende 2012 startet IBC SOLAR mit der Vermarktung des Solarparks, der unter dem Namen Bürgersolarpark Schandelah GmbH & Co. KG geführt wird. Anleger - bevorzugt Bürger der umliegenden Gemeinden - können dann Anteile an der Solaranlage erwerben. Mit einer solchen Investition in die erneuerbaren Energien kann sich jeder an der Energiewende beteiligen, auch ohne eigene Immobilie.

 

Bis November 2012 werden bei Schandelah auf rund 23 Hektar insgesamt 37.000 Module mit einer Gesamtleistung von 8,7 Megawatt Peak (MWp) installiert. Pro Jahr produziert der Solarpark „Schandelah“ zukünftig etwa 7,8 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom. Das entspricht dem Durchschnittsverbrauch von etwa 1.950 Haushalten und einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 4.366 Tonnen. Die Photovoltaikanlage wird über das nahegelegene Umspannwerk in Hordorf direkt an das Stromnetz angeschlossen. Ein weiterer Netzausbau ist nicht erforderlich, da ausreichend Netzkapazität zur Verfügung steht. Dank der bodennahen Bauweise wird außerdem eine mögliche Blendwirkung der PV-Anlage vermieden, der Verkehr auf der angrenzenden Autobahn wird nicht beeinträchtigt. Zusätzlich pflanzt IBC SOLAR Sträucher und Hecken zwischen Anlage und dem Ort Schandelah, sodass sich der Solarpark harmonisch in die Umgebung integriert und von den angrenzenden Anwohnern so wenig wie möglich wahrgenommen wird.

 

Die Gemeinden und Anwohner der Region profitieren vom neuen Bürgersolarpark in mehrfacher Hinsicht: Sie werden mit umweltfreundlichem Sonnenstrom versorgt, machen sich unabhängig von fossilen Brennstoffen und sorgen für eine saubere Umwelt. Olaf Baumer, Geschäftsführer Solarfonds bei der IBC SOLAR AG, erklärt: „Wir möchten eine dezentrale und unabhängige Stromversorgung fördern. Mit dem Solarpark haben die Bürger jetzt die Möglichkeit, die Energiewende auch ohne eigenes Dach mit voranzutreiben.“

 

Durch die Anmeldung als ansässiger Gewerbebetrieb sichert sich die Gemeinde Cremlingen über 20 Jahre Gewerbesteuereinnahmen. Zudem werden regionale Unternehmen mit dem Bau der Anlage, der Grünflächenpflege, Wartung der Photovoltaikanlage und den eventuellen Reparaturmaßnahmen beauftragt. Dadurch wird die lokale Wertschöpfung gesteigert. Günter Eichenlaub, Bürgermeister von Cremlingen, resümiert: „Der Gemeinderat hat dem Bau des Solarparks zugestimmt, weil wir die Energiewende vor Ort unterstützen wollen und vor allem die Bewohner vor Ort davon profitieren. Denn uns war besonders wichtig, dass wir kein rein kommerzielles Projekt eines einzelnen Stromkonzerns vor der Tür haben.“