In "Solar-Schmiede"

Eine Delegation der Freien Demokratischen Partei (FDP) unter Führung von Horst Friedrich, MdB und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, besuchte IBC.

 

Begleitet wurde der FDP-Spitzenpolitiker von Marlies Ohm, seiner persönlichen Referentin sowie Irmgard Nehmzow, Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes, Thomas Nagel, Kandidat für die Wahl in den deutschen Bundestag und Helmut Petersam vom Kreisverband Kulmbach. Die Oppositionspolitiker haben sich dabei am Standort Bad Staffelstein über die Potenziale moderner Solartechnologie informiert. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Expansionsaktivitäten des Solarunternehmens. Der Vorstand von IBC, Udo Möhrstedt, hat dabei dem FDP-Politiker vor Ort die Ausbaupläne für das Unternehmen, die technologischen Qualitäten der Photovoltaiktechnik und die damit verbundenen Kosten- und Arbeitsplatzeffekte erläutert.

Fakt ist, dass die Solarbranche boomt: Die Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche wollen in den kommenden fünf Jahren in erheblichem Umfang Arbeitsplätze schaffen. Fast jedes zweite Unternehmen will die Zahl seiner Mitarbeiter um 30 bis 100 Prozent erhöhen. Besonders optimistisch sind dabei die Unternehmen der Solarenergie-Branche. Das belegen die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung, die das Bielefelder Soko-Institut im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) kürzlich durchgeführt hatte.

Die Umsatzerwartungen der Branche verlaufen parallel zu den Beschäftigungsprognosen. Dreiviertel der Unternehmen erwarten, dass der im In- und Ausland erzielte Umsatz im Jahr 2010 deutlich höher liegen wird als 2004, ein Jahr, das der Branche mit einem Gesamtumsatz von 11,5 Milliarden Euro bereits einen Rekord beschert hatte. Dabei wird ein immer größerer Anteil des Umsatzes mit dem Export erzielt werden. "Die Erneuerbaren Energien wachsen damit zu einer Schlüsseltechnologie, für die Region Oberfranken speziell und auch bundesweit", meinte Udo Möhrstedt. Das Bad Staffelsteiner Unternehmen jedenfalls will notfalls auch gegen den politischen Strom, besser aber mit einer positiven politischen Strömung sein konsequentes Expansionsprogramm fortsetzen.

Ende Mai waren bereits 140 Megawatt Leistung installiert. Zudem wird in diesen Tagen das einmillionste Solarmodul ausgeliefert. "Würde man alle Module aufeinander stapeln, ergäbe das einen Turm mehr als 14 mal so hoch wie die Zugspitze", veranschaulicht Udo Möhrstedt das Ergebnis. Am Standort Bad Staffelstein sind bis heute etwa 60 hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen worden, Tendenz weiter steigend. IBC SOLAR AG widmet sich ausschließlich der Solarenergie, das Unternehmen ist dabei auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarindustrie vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage aktiv und bildet einen der modernsten Solarstandorte der Welt.

Quelle: Obermain-Tagblatt 20. September 2005