Jura Solarpark: Einweihungsfeier ein voller Erfolg

Bad Staffelstein, 10. Oktober 2012 – Die IBC SOLAR AG, eines der weltweit führenden Systemhäuser für Photovoltaik, hat am 5. Oktober das zweitgrößte Photovoltaikprojekt Bayerns – den Jura Solarpark – offiziell eingeweiht. Firmengründer Udo Möhrstedt und das Projektteam feierten zusammen mit dem Ehrengast Melanie Huml, der Bayerischen Staatssekretärin für Umwelt und Gesundheit und mehr als 300 Bürgern der umliegenden Gemeinden ein „Sonnenfest“. Zeitgleich mit der Einweihung fiel der Startschuss für die Vermarktung der Jura-Solarfonds, mit denen Bürger der Region sich direkt am Jura Solarpark beteiligen können.
Schon vor dem offiziellen Teil der Veranstaltung um 12.00 Uhr hatten sich zahlreiche Solar-Begeisterte in Fesselsdorf, nahe Bamberg eingefunden. Sie nutzten dort die Gelegenheit, einen der acht Teilabschnitte des Jura Solarparks in Augenschein zu nehmen und sich über die Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren, mit denen IBC SOLAR Bürger direkt als Investoren am neuen Solarpark beteiligt. Eine Informationsveranstaltung zum Bürgerbeteiligungsmodell des Jura Solarparks findet am Montag, 22. Oktober, um 19.00 Uhr, im Gasthaus Deuber in Modschiedel (Lkr. Lichtenfels) statt. Interessierte Bürger können sich dann über ihre Möglichkeit, Anteile am Jura Solarpark zu erwerben, informieren.
"Die Energiewende ist eine große Herausforderung für die ganze Gesellschaft - Bürger, Kommunen und Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen", betonte Umweltstaatssekretärin Melanie Huml. "Gleichzeitig ist die Energiewende auch eine bedeutende Chance für den Wirtschaftsstandort Bayern. Der Jura-Solarpark zeigt, dass wir gemeinsam auf gutem Weg sind, die Energiewende zu schaffen. Das Projekt hält zudem die Wertschöpfung in der Region.“
In seiner Eröffnungsrede unterstrich Udo Möhrstedt, Firmengründer und Vorstand der IBC SOLAR AG, die Bedeutung von Sonnenstrom für die Energiewende: „Solarenergie ist nach wie vor die beliebteste erneuerbare Energiequelle. Zudem trägt sie maßgeblich dazu bei, den Preis an der Strombörse zu senken. Dass der Endverbraucher trotzdem immer stärker zur Kasse gebeten wird, während immer mehr Unternehmen von Abgaben befreit werden, ist Ausdruck einer falschen Energiepolitik der Bundesregierung. Daher freut es mich umso mehr, dass sich schon im Vorfeld mehr als 250 Interessenten für unsere Jura-Solarfonds gemeldet haben, die damit selbst ein Zeichen setzen und deutlich machen, was ihnen wichtig ist.“
Der Jura Solarpark ist der größte, entlang einer Autobahn gebaute Solarpark in Bayern und das zweitgrößte Photovoltaikprojekt Bayerns. In acht Teilabschnitten erstreckt er sich auf einer Gesamtfläche von 80 Hektar entlang der Autobahn A70 Bamberg-Bayreuth. Insgesamt 65 Grundstücksbesitzer stellten ihre Flächen für das Projekt zur Verfügung. Mit einer Gesamtleistung von 33 Megawatt/Peak erzeugen 145.000 Photovoltaikmodule genug umweltfreundlichen Solarstrom, um 7.800 Durchschnittshaushalte zu versorgen. Dadurch werden pro Jahr 18.000 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart.