Sonnen-Kraftwerk für die Emirates National School in Abu Dhabi

dena und IBC SOLAR AG, Bad Staffelstein

Erstmalig in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde von der dena (Deutsche Energie Agentur) eine Photovoltaik-Anlage initiiert und  in einer Feier mit hochrangigen Gästen aus Politik und Gesellschaft Mitte Mai eingeweiht. 

Im Rahmen der Export-Initiative „Erneuerbare Energien“ auf repräsentativen Gebäuden im Ausland dient das Sonnen-Kraftwerk auf einer Eliteschule in Abu Dhabi zu Lehrzwecken. Es bildet zudem einen markanten Ausgangspunkt für die Markterschließung im arabischen Raum. Mit dem Management derartiger Projekte hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWi) die dena beauftragt. Geliefert wurde von einem Pool bewährter Unternehmen der Solarbranche eine schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von drei kWp (Kilowattpeak). Für das solare Kraftwerk auf der Emirates National School ist mit mehr als 1.500 kWh/kWp (Kilowattstunden pro Kilowattpeak) eine um rund 50 Prozent höhere Stromernte prognostiziert als hierzulande.

Projektierung und Engineering für das Sonnen-Kraftwerk erbrachte IBC SOLAR AG mit Sitz in Bad Staffelstein. IBC SOLAR ist seit 1982 ausschließlich auf dem Sektor Photovoltaik tätig. Als eines der führenden Systemhäuser mit 25 Jahren Photovoltaik-Kompetenz bedient das Unternehmen heute den Weltmarkt mit mehreren Tochtergesellschaften in Europa und Asien. 

Die Anlage dient zur öffentlichen Demonstration deutscher Solartechnik im Ausland. Diese sollen den Geschäftseintritt in attraktive Exportmärkte wie den arabischen Raum für heimische Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien vereinfachen, für ein positives Image sorgen sowie ein günstiges Investitionsklima schaffen.

Unter www.ead.ae/en/ werden im Internet in Kürze umfangreiche Informationen zum Projekt, zu der Zielsetzung, der Technik und den Partnern zur Verfügung gestellt; die Webseite wird derzeit aufgebaut.

Auch die Umwelt profitiert von der Anlage, das solare Kraftwerk spart  Jahr für Jahr über 1.000 kg CO2 pro installiertem Kilowatt ein.